Compuprint
Hightech aus dem Piemont

Die Firma

Compuprint s.r.l. gehört seit 2007 zur italienischen GDS-Gruppe, einem international agierenden Hersteller von grafischen Display-Lösungen. Sitz von Compuprint ist Mappano bei Turin. Von 2000 bis 2007 firmierte der Druckerhersteller als CPG International SpA, Tochterunternehmen von Finmek, und war aus der Fusion von Compuprint SpA und Genicom Europa hervorgegangen. Compuprint SpA wiederum war ein Tochterunternehmen des Bull-Konzerns, der in den 80-er Jahren von Honeywell anteilig die Druckersparte übernommen hatte und diese später vollständig integrierte.
In Mappano – nahe dem Turiner Flughafen – arbeiten derzeit (2022) ca. 15 Mitarbeiter in Entwicklung und, Support. Als letzter europäischer Druckerhersteller hat Compuprint die Produktion 2011 in das Tochterwerk von GDS in Shanghai verlegt. Der Absatz von Compuprint-Druckern erfolgt über OEM-Partner und über den Fachhandel. Compuprint vertreibt nicht direkt. Seit Januar 2022 ist Compuprint direkt in GDS integriert und der Warenversand erfolgt seitdem von Cornedo, dem Sitz des Mutterhauses aus.
Von der Metropolregion Rhein-Main aus wird der mitteleuropäische Raum betreut. Im Einzelnen sind dies

  • Deutschland
  • Österreich
  • Schweiz
  • Frankreich
  • Tschechische Republik
  • Slowakei
  • Ungarn und Polen sowie die
  • Benelux-Staaten

Ziele und Aussichten

Der Nadeldruckermarkt ist schon lange ein Nischenmarkt. Das ist richtig, doch mit den richtigen Produkten, lassen sich auch im 21. Jahrhundert damit Lösungen für Kundenanwendungen schaffen. Die 1998 eingeführte Flachbettdruckerfamilie MDP ist z.T. heute noch – also nach 2 Jahrzehnten – als Schalterdrucker sowohl bei Kommunen als auch bei Arztpraxen und sowie bei Banken weltweit im Einsatz. MDP steht übrigens für Multi Document Printer. Langlebigkeit auch hinsichtlich der Verfügbarkeit von Verbrauchsmaterialien ist ein Vorzug von Nadeldruckern allgemein.

Wie die MDP-Drucker kommen auch ihre 2003 eingeführten Nachfolger, die SP40-Drucker überall dort zum Einsatz, wo in nicht vorhersehbarer Folge unterschiedliche Formulare bedruckt werden müssen. Dank blitzartigen, automatischen Papierausrichtung sowie der sehr präzise arbeitenden Papierranderkennung wird dem Anwender der Druck erleichtert und seine Produktivität optimiert. Fehldrucke werden vermieden. Die dynamische Druckkopfabstandsführung ermöglicht überdies Sparbuch- und Reisepassverarbeitung. Spezielle Lösungen wie Compuprint SP40 Scanner zeigen, dass die Breite der Anwendungsmöglichkeiten von Nadeldruck auch im 21. Jahrhundert: Drucken und zweiseitiges Scannen von A4-Farbvorlagen ermöglichen die umgehende Archivierung von Dokumenten in hoher Qualität.

Exklusiv für Einzelblattanwendungen im Schalterbereich ausgelegt ist der Flachbettdrucker Compuprint SP40plus, den wir seit Herbst 2011 als Nachfolger des Compuprint SP40 vertreiben. In Sachen Schnittstellen ist dieser mit USB 2.0 und LAN auf dem neuesten Stand der Technik. Centronics und die serielle RS232-Schnittstelle sind natürlich weiterhin standardmäßig installiert. Nach Kundenwunsch können die Drucker zudem ab Werk mit Funktionen wie Magnetstreifen und Magnettintenerkennung ausgerüstet werden. In deutschen Krankenhäusern ist der SP40plus mit integrierter Netzwerkschnittstelle heutzutage der de facto Standard in Notaufnahmen und ambulanten Abteilungen.
Wir bauen diese Druckerfamilie sukzessive weiter aus. 2012 kam der SP40plus mit Scanner auf den Markt, die platzsparende Kombination aus Durchschlagdrucker und zweiseitigem Colorscanner. Seit 2013 haben Kunden mit dem Compuprint SP40plus-Traktor endlich wieder die Möglichkeit, mit einem kompakten Flachbettdrucker aus dem Hause Compuprint Endlospapier zu bedrucken. Damit wird die Lücke geschlossen, die die Abkündigung des Compuprint 4056N in 2012 mit sich brachte.

Auch im Bereich der Hochleistungsnadeldrucker bleibt die Entwicklung nicht stehen. Bereits die in 2004 eingeführten Drucker Compuprint 9060, 9070 und 9090 waren allesamt mit universellem Netzteil ausgestattet, das sich automatisch auf die vorhandene Netzspannung von 110 V bis 230 V einstellt. Global agierende Firmen können ihren Druckerpark jederzeit verlagern, wenn dies opportun erscheint.
Mit dem Erscheinen der 4. Generation der Industriedruckerfamilie Compuprint 9000 im Herbst 2008 wurde dem Bedürfnis unserer Kunden nach mehr Flexibilität in Sachen Schnittstellen Rechnung getragen. So konnten die neuen Drucker wahlweise mit dem Schnittstellentripel parallel, seriell und USB 2.0 oder mit dem Schnittstellenduo parallel und Ethernet bezogen werden. Ein späterer Wechsel war dank der benutzerfreundlichen Einschublösung jederzeit möglich. Seit 2017 ist selbst das nicht mehr nötig: Die Geräte der plus-Reihe sind ab Werk mit allen 4 Schnittstellen ausgestattet und bieten dem Kunden die größtmögliche Flexibiltität – zum gleichen Preis.
Das Highend-Gerät der 9000er-Familie ist der Compuprint 9300plus, der mit bis zu 1300 Zeichen pro Sekunde das Ende der Fahnenstange im Nadeldruckersektor repräsentiert. Als Sondermodell ist der Compuprint 9300plus auch mit IPDS-Ethernet-Schnittstelle („IPDS over LAN“) für AS400-Anwendungen lieferbar.
Wer nicht nur die IBM-Druckersprache IPDS nutzen, sondern ein echtes „IBM-Feeling“ in Sachen Bedienung bekommen möchte, sollte sich unsere 4247-Druckermodelle 4247-X03plus und 4247-Z03plus anschauen. Letzeres kommt in einem robusten Metallgehäuse daher und bietet sich als günstiger Ersatz für Zeilendrucker an.

Trotz positiver Perspektiven für die Compuprint-Nadeldrucker ist es günstig, ein zweites Eisen im Feuer zu haben. Aus diesem Grund hat Compuprint 2001 mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Thermodruckern begonnen. Ab 2006 war die neue Familie Compuprint 6014 verfügbar. Die speziell für raue Arbeitsumgebungen im Bereich Logistik und Versand konzipierten Thermodrucker arbeiten je nach installiertem Druckkopf mit 200 oder 300 dpi und bieten Druckgeschwindigkeiten bis zu 10 Zoll pro Sekunde! Gegenüber dem kompakten Compuprint 6314 bot der Compuprint 6414 die Möglichkeit, ab Werk mit interner Aufwicklung ausgerüstet zu werden.

2014 kam als Nachfolger für den Compuprint 6414 der Compuprint 6414 Plus heraus, der weitere Verbesserungen bei der Bedienbarkeit bietet wie z. B. ein berührungsempfindliches Bedienfeld in Farbe. Trägt der Anwender kältebedingt Handschuhe, steht ein Eingabestift zur Verfügung. Mit weitere Produkten wie dem kompakten Tischdrucker Compuprint 6214 erweitert Compuprint sukzessive sein Thermodruckerportfolio.